Wer sind eigentlich diese Menschen?

Wir sind eine Gruppe, die Lust hat miteinander zu wohnen, zu arbeiten, zu lachen, zu streiten, zu lernen, zu lieben, zu essen, zu diskutieren, zu kämpfen; also kurz gesagt ZU LEBEN!!!

Uns verbindet zum einen eine freund_innenschafliche vertraute Beziehung und zum anderen unsere Utopie vom Leben.
Rhizomia will Menschen willkommen heißen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem Status, gesundheitlichen Voraussetzungen oder anderen scheisz Schranken/konstrukten in Hirnen von Menschen. Dabei sind wir uns bewusst, dass wir einem absolut diskriminierungsfreien Raum nicht gerecht werden können.

Wir verstehen uns als anarchistisches Projekt. Das heißt, wir wollen versuchen Herrschaftsmechanismen innerhalb und außerhalb des Projektes zu erkennen, zu reflektieren, zu kritisieren und zu bekämpfen. Uns ist dabei bewusst, dass wir in Scheisz-Verhältnissen leben und auch aus diesen kommen und deshalb nicht all unser Denken, Fühlen und Handeln anarchistischen Prinzipien folgt. Trotzdem wünschen wir uns, diese Widersprüche zu reflektieren; uns damit auseinanderzusetzen und daran zu arbeiten, um unserer Utopie einer befreiten Gesellschaft etwas näher zu kommen.
Was ist Rhizomia?

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Rhizom. Ein Rhizom ist als unterirdischer Strang grundsätzlich verschieden von großen und kleinen Wurzeln. Ein Rhizom kann an jeder beliebigen Stelle gebrochen und zerstört werden, es wuchert entlang seiner eigenen oder anderer Linien weiter. Einheit und Vielheit verweben sich ineinander und weder existiert das eine vor oder über dem anderen noch hebt das eine das andere auf. Keines gibt es ohne das andere. Rhizom bedeutet die Befreiung von definierten Machtstrukturen. Viele Perspektiven und viele Ansätze können frei verkettet werden. Dies wünschen wir uns auch für das hier entstehende Projekt.